Schuleingangsphase

Die ersten beiden Klassen der Grundschule bilden die Schuleingangsphase. Sie dauert bis zur Versetzung in die 3. Klasse. Ihr Kind kann die Schuleingangsphase in einem Jahr, in zwei oder drei Jahren durchlaufen, je nach Leistungs- und Entwicklungsstand. Kinder, die grundlegende Lerninhalte noch vertiefen müssen, haben die Möglichkeit, die Schuleingangsphase ein drittes Jahr zu durchlaufen. Ein Rücktritt ist jederzeit auch von der Klasse 2 in die Klasse 1 möglich. Dabei wird das dritte Schulbesuchsjahr nicht auf die Schulpflicht angerechnet. Ebenso können Eltern gemeinsam mit den Lehrern entscheiden, dass ein Kind mit besonderen Fähigkeiten nach einem Jahr ins 3. Schuljahr versetzt wird. So ist es möglich, dass sehr leistungsstarke Kinder ein Schuljahr überspringen.

An der Friedrich-Fröbel-Schule wird die Schulfähigkeit der Kinder bereits vor der Einschulung auf spielerische Art und Weise in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik, Sprache und Pränumerik (Schulspie) überprüft. Die Eltern erhalten eine Beratung über vorschulische Fördermöglichkeiten.

Unser Leitgedanke ist die bestmögliche individuelle Förderung eines jeden Kindes.

Die gezielte Förderung bereits zu Schulbeginn ist dabei besonders wichtig. In diesem Zusammenhang setzen wir verschiedene Instrumente der Diagnostik ein, beobachten die Kinder intensiv in verschiedenen Phasen des Unterrichts und schreiben ihnen auf dieser Grundlage entsprechende Förderpläne. Ein besonderes Augenmerk legen wir auch die Individualisierung der Lernziele und Lernwege der Kinder.

Die Kinder kommen mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in die Schule. Viele Kinder kennen schon einzelne Buchstaben und Zahlen, einige wenige können sogar schon erste Wörter schreiben oder auch lesen, manch einer kann hingegen auf sehr geringe Vorerfahrungen zurückgreifen. Dieser Unterschiedlichkeit versuchen wir gerecht zu werden, indem wir sie nach dem Grad Ihrer Leistungsfähigkeit fördern und auch fordern. Die Arbeit an Wochen- oder Arbeitsplänen berücksichtigt die unterschiedlichen Voraussetzungen durch spezielle Forder- und Förderaufgaben für einzelne Kinder oder Gruppen von Kindern. Äußere Differenzierungsmaßnahmen ergänzen das Angebot: In Fördergruppen erhalten leistungsstarke Kinder Anreize durch fordernde Aufgaben, leistungsschwächere Kinder wiederholen und vertiefen Lerninhalte. (siehe Unterricht)