Glückslabor

Tag 1:

Heute war unser erster Tag im Glückslabor. Wir haben uns damit beschäftigt, was eigentlich Glück ist und darüber gesprochen, was uns glücklich macht. Für den einen sind es die Sommerferien, für den anderen die Mathestunden in der Schule. Manche Kinder sind glücklich, wenn sie schwimmen gehen, andere freuen sich, wenn sie ihre Freunde treffen, etwas mit der Familie unternehmen oder mit Papa eine Burg bauen.

Fazit: Glück bedeutet für jede Person etwas anderes!

Später hat uns Frau Bader die Geschichte von Herrn Glück und Frau Unglück vorgelesen. Eigentlich konnte Frau Unglück Herrn Glück überhaupt nicht ausstehen, weil er immer viiiiiiiel zu glücklich war. Er hat es aber geschafft, ihr etwas von seinem Glück abzugeben, weil er seine Glücksbringer in ihrem Haus verstreut hat.

Auch wir durften unsere Glücksbringer mitbringen und den anderen Kindern erzählen, was sie so besonders macht. Dabei haben wir die unterschiedlichsten Geschichten gehört. Kuscheltiere, die gute Noten gebracht haben, Ketten, die Mamas bei schwierigen Prüfungen Glück gebracht haben, einen Stein namens Tigerauge, der als Glücksbringer immer mit dabei ist und wunderschöne Schlüsselanhänger, die uns vor Unfällen schützen, wenn wir sie bei uns tragen.

 

Tag 2:

Heute haben wir mit einem kleinen Experiment begonnen. Jeder von uns hat 10 Kaffeebohnen erhalten und sollte sie in die linke Hosentasche stecken. Immer wenn uns etwas Schönes passiert ist, sollten wir die Bohne von der linken in die rechte Hosentasche wandern lassen. Nachdem wir gemeinsam unser Forscherlied mit den anderen Kindern gesungen haben, hat uns Frau Bader ein kurzes Video gezeigt. Dass Glück für jeden etwas anderes bedeutet, haben wir ja gestern schon herausgefunden. Heute haben wir dazugelernt, dass Glück ein Gefühl ist und wir es nicht anfassen können. Wir fühlen das Glück auch ganz unterschiedlich in unserem Körper. Ein Kribbeln im Bauch, als würden uns Schmetterlinge, Marienkäfer oder blaue Sonnen von innen erwärmen. Überall im Körper können wir das Glück spüren. In den Händen, in den Füßen oder in unserem Herzen.

Doch gesteuert wird das Glück vom Gehirn aus. Dort gibt es nämlich ein Belohnungszentrum, das für die Ausschüttung verschiedener Glückshormone zuständig ist. Ganz schön kompliziert alles…

Außerdem wissen wir jetzt, woher unsere Glückbringer ihren Ursprung haben und das haben wir uns selbst erarbeitet!

Eine Glücksgeschichte aus unserer Glücksbücherei gab es heute natürlich auch wieder. Diesmal durften wir Kinder vorlesen.

Am Ende des Tages hatten fast alle Kinder ihre rechte Hosentasche voll mit Kaffeebohnen, weil wir viele glückliche Momente erlebt haben. Viele mussten sich sogar zwischendurch Nachschub bei Frau Bader holen. Wer hätte das gedacht…

 

Tag 3:

Der Tag heute hat schon toll begonnen. Einige Kinder haben ihre Glücks-Interviews vorgestellt und wir haben festgestellt, dass die befragten Eltern immer ihre Kinder und Zeit mit der Familie als ihr größtes Glück empfinden. Das hat uns sehr gefreut!

Außerdem haben wieder einige Kinder einen Glücksbringer vorgestellt, der ihnen oder ihren Eltern besonders viel Glück im Leben gebracht hat.

Danach begann das große Basteln! Es waren verschiedene Bastel-Stationen aufgebaut. Wir konnten Korken als Fliegenpilze anmalen, Glückssteine bemalen, Karten mit Glücksschweinchen stempeln, einen Stein zum Lachen bringen und aus einer Streichholzschachtel ein „‘Glück to go‘ zaubern.

Zum Glück (😊) hatten wir viel Zeit zum Basteln, sodass jedes Kind an allen Stationen arbeiten konnte und nicht nur schöne Glücksbringer für sich, sondern auch für Mama, Papa, Oma, Opa, Bruder, Schwester, Tante, Onkel und viele Freunde basteln konnte.

Zur Entspannung haben sich einige Kinder ein Glücks-Bilderbuch genommen und etwas gelesen.

Am Ende des Tages haben wir uns gemeinsam Sprüche überlegt, die wir morgen für die Glückskekse auf kleine Zettel schreiben wollen. Wir hatten schon viele tolle Ideen und sind jetzt schon ganz gespannt darauf, wie man Glückskekse backt!

 

Tag 4:

Heute war leider unser letzter Tag im Glückslabor. Begonnen haben wir mit den Glückskeksen. Mühsam haben wir liebe Botschaften auf kleine Zettelchen geschrieben und diese dann zusammengerollt und in die Kekse gesteckt. Frau Stynen hat gemeinsam mit Jayson, Harun, Philipp und Hana den Teig vorbereitet.

In der Zwischenzeit haben wir anderen einen Kochtopf mit Glückszutaten gefüllt, denn nach einer Woche Glückslabor wissen wir nun genau, was man alles zum Glücklichsein benötigt.

Wir hatten auch eine kleine Glücksfee. Frau Kodro hat uns ein Glas Glücksmarmelade geschenkt, weil sie diese im Supermarkt gesehen hat und dabei an uns denken musste. Darüber haben wir uns seeeeeehr gefreut und unsere Bäuche natürlich auch!

Nun ist unserer Glückslabor bereit für die Ausstellung auf unserem Schulfest. Die harte Arbeit hat sich gelohnt! Wir freuen uns auf unsere Gäste und bieten ihnen neben der Ausstellung unserer Produkte auch ein kleines Bastelangebot. Das „‘Glück to go‘ könnt auch ihr in Zukunft immer in eurer Hosentasche bei euch tragen.

Fazit der Woche: Es hat uns allen super gut gefallen und wir sind traurig, dass die vier Tage schon vorbei sind!