Das war unser Erlebnis mit Herrn Welter:
Am 14. März hat die Schule mit dem Projekt angefangen. Die ganze Schule hat fleißig mitgeholfen. Wir haben gemeißelt und geschliffen. Als erstes mussten die Steine mit einem Trick vom Laster geholt werden. Nachdem wir die Steine gemeißelt hatten, waren wir überrascht, dass man daraus einen Käfer, eine Fliege, einen Wurm und einen Futternapf machen kann. Als wir fertig waren mit dem Meißeln und dem Schleifen haben wir die Steine auf die Wiese gestellt. Dann kam die ganze Schule zusammen und hat vier Kindern zugehört, die die Geschichte über Karl den Käfer, Frieda die Fliege und Willi den Wurm erzählt hatten. Am 25. März war das Projekt fertig. Das war das tollste Projekt, das wir in der Schule hatten!
(von Rayan und Dean, Klasse 4b)
Märchenhafte Käferchen (Abschlussrede)
Es waren einmal drei Insekten Namens Willi der Wurm, Frieda die Fliege und Karl der Käfer. Sie lebten in einer sehr trockenen Zeit. Der letzte Regen war Wochen her.
Sie waren schon sehr lange auf der Reise. Die drei Freunde hatten sich verlaufen und waren auf der Suche nach Essen. Tagelang hatten sie nichts mehr gefunden. Sie liefen eine Weile durch die Stadt, am Sass-Center, am Marktkarree und am Kino vorbei, bis sie an einem großem Gebäude ankamen.
Sie hörten laute Geräusche und Kinderstimmen. Es war die Friedrich-Fröbel-Schule. Plötzlich ertönte ein lauter Gong und etliche Kinder kamen aus dem Gebäude herausgestürmt. Die Insekten machten sich ganz klein und unsichtbar. Sie hatten so Hunger von der Wanderung durch die Stadt, dass sie eine Pause brauchten. Sie schlichen unauffällig zwischen den Zaunlatten hindurch in den Schulgarten. Dort sah das Gras wunderbar saftig aus.
Willi der Wurm war der Erste, der sich an das Gras herantraute und ein Stückchen probierte. Herrlich saftig schmeckte es! Auch Frieda die Fliege und Karl der Käfer trauten sich jetzt an das Gras heran. Auf einmal wurde es dunkel und die drei Insekten saßen im Schatten. Sie spürten, dass sich jemand annäherte. Wer konnte das sein? Ein Lehrer, der sie vom Hof verscheuchen wollte?
Sie hatten große Angst und versuchten, sich unter einem Blatt zu verstecken, doch sie waren nicht schnell genug. „Hey, schaut mal da! Da sind drei Insekten-Freunde!“, ertönte eine Kinderstimme. „Wie süß die aussehen!“, sagte eine andere Stimme. „Lasst uns ein Insektenhotel für sie bauen!“, schlug ein anderes Kind vor.
Da atmeten die Insekten erleichtert auf. Die Kinder bauten ein Insektenhotel und versorgten Willi Wurm, Frieda Fliege und Karl Käfer täglich mit saftigem Gras, einer Schüssel voll Obst und frischem Wasser.
Die Insekten beschlossen hier zu bleiben, und freuten sich ein neues Zuhause in der Friedrich-Fröbel-Schule gefunden zu haben.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
(von Aela, Paula, Rania und Can Luca, Klasse 4)